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Nachbetrachtung zu den technischen Störung Anfang Mai

Eine Grafik mit einem Schild als Symbol für die Firewall.

Zwei Wochen war unser Unternehmen Anfang Mai telefonisch nicht erreichbar. Auch einige Onlinedienste standen nicht zur Verfügung. Nachdem wir wieder voll erreichbar sind, möchten wir in der Nachbetrachtung transparent über die Umstände der Störung informieren. Dank umfangreicher Sicherungsmaßnahmen und des frühzeitigen Handelns konnte ein Cyberangriff durch unsere Firewall abgefangen werden. Die Daten unserer Kundinnen und Kunden waren und sind nicht gefährdet.

„Aufgrund technischer Probleme ist die AWG Bassum bis auf Weiteres nicht erreichbar.“ Diese Nachricht begrüßte Besucherinnen und Besucher auf unserer Internetseite Anfang des Monats. Die Folge für Hilfesuchende: Ein Besetztzeichen auf allen Festnetznummern des Betriebes sowie keine Möglichkeit, Sperrabfall Online anzumelden. „Zum Zeitpunkt des Vorfalls haben wir bewusst auf eine transparente Kommunikation nach außen verzichtet“, erklärt Sebastian Koch von der Geschäftsführung der AWG Bassum. Auf diese Weise wollten wir den Angreifern möglichst wenige Informationen zur Situation und den eingeleiteten Schritten geben. Um den Kunden dennoch eingeschränkt weiter zur Verfügung zu stehen, wurden Mobilnummern eingerichtet und online veröffentlicht.

Zur Aufarbeitung des Falls und Planung der weiteren Schritte wurde umgehend ein Krisenstab einberufen. „Im ersten Schritt haben wir die angegriffene Firewall komplett isoliert“, berichtet Lennart Pleuß, IT-Leiter bei der AWG Bassum. Als weitreichende Sicherheitsvorkehrung wurde das gesamte Unternehmen vom Netz genommen. „Wir konnten zu dem Zeitpunkt nicht einschätzen, ob der Angreifer an den weiteren Sicherheitsmaßnahmen vorbeigekommen ist. Daher haben wir zum drastischsten aber sichersten Mittel gegriffen“, so Pleuß weiter.

Hinzugezogene Forensik-Experten haben die Firewall und das IT-System genauestens untersucht. „Im Zuge dieser Arbeiten konnte festgestellt werden, dass der Angriff unsere Firewall nicht durchdrungen hat. Unsere Sicherheitsmaßnahmen haben also funktioniert“, resümiert Pleuß zufrieden.

Mittlerweile ist das Unternehmen wieder wie gewohnt erreichbar und zufrieden mit den getroffenen Entscheidungen. „Ein großer Dank geht vor allem an unsere Elektrotechnik und die IT. Beide Abteilungen haben eng zusammengearbeitet – auch an Wochenenden. Durch die eingerichteten Sicherheitsmaßnahmen konnte jeglicher Datenabfluss effektiv vermieden werden“, so Sebastian Koch. Aber auch die weiteren Fachbereiche wie Fuhrpark und Kundencenter hätten ihre Arbeitsabläufe nach einer kurzen Orientierungsphase schnell angepasst und professionell reagiert. Abschließend wendet sich Koch auch an unsere Kundinnen und Kunden: „Wir stießen bei den Kundengesprächen an vielen Stellen auf Verständnis für die Unannehmlichkeiten. Dafür möchten wir uns nachträglich herzlich bedanken.“

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