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Neueröffnung der Grünabfallsammelstelle in Syke

Personen auf der neuen Grünabfallsammelstelle in Syke.
Eröffnung der neuen Grünabfallsammelstelle in Syke mit Sven Meyer (v.l.n.r.), Wilhelm Lütke-Stockdiek, Thomas Kuchem, Suse Laue, Niklas Franz, Reiner Wilker und Andreas Nieweler.

Im Beisein der Syker Bürgermeisterin Suse Laue und Stadtrat Thomas Kuchem hat Andreas Nieweler am Freitag, den 30. Juni die neue Grünabfallsammelstelle an der Boschstraße 17 in Syke feierlich eröffnet. Damit vollzog unser Geschäftsführer offiziell den Umzug vom Ristedter Weg, wo die Sammelstelle 14 Jahre ansässig war.

„Wir wollten lieber früher hier sein, bevor die Schlange zu lang ist“, begründet ein gut gelaunter Bürger, warum er schon vor der offiziellen Eröffnung den Weg zur Annahmestelle angetreten ist. 14 Jahre lang war das Grundstück des Betonwerks am Ristedter Weg die Anlaufstelle für Grünabfälle. Mit der neuen Destination an der Boschstraße profitieren die Bürgerinnen und Bürger in Syke von einer modern eingerichteten und zentral gelegenen Abgabemöglichkeit.

Der Umzug wurde zum einen nötig, weil das Betonwerk die Fläche für den eigenen Betrieb benötigt. „Zum anderen haben sich unsere Ansprüche aus Kundensicht gewandelt“, erklärt Andreas Nieweler. Auf der Suche nach einem neuen Platz bahnten sich schnell Gespräche mit dem Bauunternehmer Reiner Franz und seinem Sohn Niklas an, die das Grundstück an uns verpachten. „Wir waren uns sofort einig, dass diese Fläche ideal ist“, blickt unser AWG-Geschäftsführer zurück.

Die Grünabfallsammelstelle soll unter anderem Übermengen auffangen. „Jahreszeitlich bedingt fallen im Frühjahr und Herbst deutlich größere Mengen an, die nicht mehr über die Biotonnen entsorgt werden können“, so Nieweler. Das angelieferte Material werde von einem mobilen Schredder zerkleinert und einer Kompostierung zugeführt. „Das Material ist super sauber und frei von Kunststoffabfällen oder anderen Störstoffen. Daher können wir uns am Ende des Prozesses auf einen Kompost mit hoher Qualität freuen.“ Und eben dessen Rolle dürfe mit Blick auf die im Landkreis beheimateten Torfabbau-Gebiete nicht unterschätzt werden. „Die Moore sollen geschützt werden. Daher muss der Torf genau da lassen, wo er hingehört“, steht für ihn fest. Der von uns erzeugte Kompost ist durch seine Qualität dafür prädestiniert, als torffreie Alternative für den heimischen Garten genutzt zu werden.

Betrieben wird der Hof von Unternehmer Reiner Wilker. Wilker organisiert mit seinem Personal die Annahme und Kontrolle von Grünabfällen und bietet sowohl eigene Produkte als auch die unserer AWG-Tochter, der Humus-Vermarktungs-GmbH, an. „Wir können hier auf ein gutes Miteinander vertrauen, das sich seit Jahren bewährt hat“, freut sich Nieweler über die weitere Zusammenarbeit mit dem Syker Unternehmen.

Auch Sykes Bürgermeisterin Suse Laue ist sichtlich begeistert. „Man sieht an den bereits angelieferten Mengen, dass die Menschen geradezu auf die Eröffnung gewartet haben und der tolle Service gut angenommen wird.“ Die schnelle Umsetzung sei das Ergebnis einer tollen Zusammenarbeit der beteiligten Firmen. Hoffnungen Laues auf eine mit den Wertstoffhöfen vergleichbaren Erweiterungen der Annahmemöglichkeiten kann Andreas Nieweler indes nicht bedienen. „Die Annahme von Abfällen wie Batterien, Sperr- oder Restabfällen unterliegen unter anderem dem Bundesimmissionsschutzrecht. Da würden wir uns in ganz anderen Dimensionen bewegen.“ Dennoch werde man im Interesse der Bürgerinnen und Bürgern prüfen, ob weitere Wertstoffe angenommen werden können.

Die Grünabfallsammelstelle an der Boschstraße 17 hat Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8 bis 16.30 Uhr sowie Samstag von 8 bis 13 Uhr geöffnet. Mittwochs bleibt die Annahmestelle geschlossen. Angeliefert werden können Laub, Baum-, Rasen- und Strauchschnitt, Wurzelstrünke sowie Stämme mit mehr als 20 Zentimetern Durchmesser.

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